Happy Austrittstag to me

Heute vor einem Jahr bin ich ausgetreten! - Am 28. Februar 2015.
Wie die Zeit vergeht.

Ich habe gemerkt, wie lange ich gebraucht habe, um das Kloster aus meinem Kopf zu bekommen, zumindest ansatzweise. Es ist ja noch drinnen, aber es ist nicht mehr so präsent, es ist nicht mehr so beeinflussend für mein Denken und Handeln (weder positiv noch negativ).

Einer der schönsten Erinnerungen ist, wie ich abends mein Bett freigeschaufelt hatte, um überhaupt Platz zum Schlafen zu haben und dann müde und erschöpft ob der vielen Eindrücke in meinem Bett lag und wusste: Morgen kann ich gaaaaaanz lange schlafen. Und: Ab morgen wird alles anders.
Und am 1. März 2015 habe ich dann bis eins geschlafen. Weil ich es konnte. Und weil es toll war. :) Und weil mein Bett so bequem war. Und so groß (das war noch mein altes Bett, wir erinnern uns, dass es zusammen gebrochen ist).

Ich habe meine Wohnung (mein Zimmer eigentlich) seither dreimal umgestellt. Momentan ist es fast so, wie es ursprünglich war (mit dem Bett beim Fenster) und das ist definitiv die beste Variante. Heute habe ich geträumt, dass ich mir unbedingt ein Hochbett zulegen soll. Aber da ich ja eigentlich gerne eine andere Wohnung hätte, wäre das blöd. Ich überlege noch.

Gestern habe ich eine kleine Austrittsparty gegeben. Ich hatte einige Schwestern eingeladen, denen ich das aber als verspätete Geburtstagsparty verkauft hatte, weil sonst wären sie wohl nicht gekommen. :D Eingeladen hatte ich vier Schwestern und eine Freundin und deren Mann. Leider hat eine Schwester abgesagt, eine Schwester wurde krank und meine Freundin und ihr Mann haben auch recht kurzfristig abgesagt. Zwischenzeitlich hat es dann so ausgeschaut, als würde gar keiner kommen und ich war mega enttäuscht. Aber Petronella, die mittlerweile dort eingetreten ist, und M. Altpriorin waren da und es war mega lustig. :) Aufgetischt habe ich einen Sr.-Clara-Salat und einen Sacher-Cake-Pops (das Cake Pops galsieren muss ich noch üben). Es war wirklich soooo nett.

Ja ... und heute habe ich dann als Hommage an letztes Jahr gaaaanz lange geschlafen.

Und ein kleiner Rückblick auf das letzte Jahr:
* Ich hab einen Job als Rechtsanwaltsanwärterin.
* Habe die Alte Donau für mich entdeckt.
* War in Amsterdam und Bratislav, Paris ist gebucht und Irland geplant.
* Ich habe mir Ohrlöcher stechen lassen.
* Ich habe mir meine Fingernägel machen lassen.
* Ich habe noch kein Buch geschrieben, aber die Idee nicht aufgegeben. :D
* Ich war im Cirque du Soleil.
* Meine Haare sind wieder in einer angenehmen Länge. :) 

Und ich habe noch ganz viele andere Sachen vor. :)

Out of order?

Man könnte meinen, dieser Blog sei

OUT OF ORDER, 

aber NEIN - er ist es nicht. Obwohl ich mir kurz überlegt habe, ihn off zu nehmen. Aber noch nicht.

Irgendwann blogg ich wieder. Ganz bestimmt. Versprochen. Lasst euch überraschen, wann das sein wird. :D

Heldin des Alltags

Ich bin schon wieder krank. *jammer*

Nebenhöhlenentzündung ... schon wieder. Wie vor noch gar nicht so langer Zeit (zwei Wochen nämlich). *hmpf*

Meine Ärztin meinte, ich soll ne Hühnersuppe essen, allerdings nicht instant, sondern die Suppe soll Huhn gesehen haben. Wo bekommt man also eine echte Hühnersuppe her? Große Überforderung!
Nach dem Arzttermin habe ich mich dann noch schnell zum Spar geschleppt und Suppenhuhn und Suppengrün gekauft. Nach dem Suppenhuhn hab ich eeeewig gesucht.

Da ich gestern noch viel kränker als heute war, hab ich mich dann sehr bemitleiden müssen, weil natürlich absolut kein Mensch in meiner Nähe war, der mir eine Hühnersuppe gekocht hätte. Und da ich sehr krank war, war ich auch sehr liebesbedürftig! Da ich ergoogelt hatte, dass so ein Süppchen zwei (!!!) Stunden köcheln muss und ich gestern auch Fieber hatte und lauter so doofes Zeug und mir die Ärztin Bettruhe verschrieben hatte, hab ich die Hühnersuppe auf heute verschoben.

Heute hab ich dann rechtzeitig (sprich, bevor ich Hunger hatte) mit dem Kochen angefangen. War gar nicht so schwierig. :o) Lief dann so ab:
Suppenhuhn in den Kochtopf, kaltes Wasser drüber, sodass Hühnchen knapp benetzt ist, Wasser aufkochen, Suppengrün schnippeln, Schaum abschöpfen (da hab ich mich vielleicht etwas blöd angestellt), auf kleine Flamme schalten, eine Stunde köcheln lassen. - Diese eine Stunde wieder ins Bett gehen. Schlafen.

Nach einer Stunde Suppengrün dazu hauen und die ganze Sache kräftig würzen. Die Küchenuhr auf eine dreiviertel Stunde stellen und weiter schlafen.

Nach einer dreiviertel Stunde Nudel kochen anfangen, Suppe abseihen, dann auf die Idee kommen, dass man sie DOCH mit Gemüse essen will, das Hühnchen "abnagen" (ich bin echt kein Hühnerfan ... dieses auf den Knochen absägen/-nagen find ich ja so doof und da ist es egal, ob es sich um ein Grillhähnchen oder ein Suppenhuhn handelt) und das Fleisch zurück in die Suppe. Mein Eindickversuch mit Kartoffelstärke war bloß nicht so erfolgreich, aber das wäre ja nur die Kür gewesen.

Mein Süppchen war echt gut. Hätte ich nicht gedacht (hab fast drei so Schüsselchen gegessen).
Den Rest (viel Rest!!!) hab ich eingefroren. Wenn ich also zukünftig krank bin, brauche ich mich also nicht wieder bemitleiden, dass ich keinen habe, der mir Hühnersuppe kocht, sondern dann kann ich die, die ich schon habe, einfach auftauen. :)

Ich habe nun also das erste Mal in meinem Leben Hühnersuppe gekocht und sie wurde echt gut.
Ich fühl mich jetzt toll!!! :)

Zumindest in dieser Sache ... sonst gehts mir mies. Bin total krank. :o/

Und irgendwann find ich doch eine neue Wohnung!

In den letzten Wochen hat mich meine Wohnung soooo viel genervt. Sie ist 28qm groß und einfach nur doof, so richtig doof. Also habe ich mich dran gemacht, mir eine neue Wohnung zu suchen. Die Sache ist schwierig.

Vor meinem Austritt hätte ich die Voraussetzungen für eine Gemeindewohnung erfüllt (ein bisschen negativ behaftet ist das Wort "Gemeinedewohnung" irgendwie, aber die Wohnungen sind teils echt schön und soooo billig). Nur da man auf eine Wohnung gut zwei Jahre wartet und ich aber innerhalb eines Monats eine neue Wohnung gebraucht hatte, bin ich in meine jetzige Wohnung gezogen und jetzt erfülle ich die Voraussetzungen für eine Gemeindewohnung nicht mehr. Die eine Voraussetzung wäre, dass ich mindestens zwei Jahre schon hier meinen Hauptwohnsitz haben müsste, die andere, dass ich einen dringenden Wohnbedarf haben muss. Und solange ich alleine hier wohne, hab ich keinen dringenden Wohnbedarf. Denn (!) einen dringenden Wohnbedarf hat man als Alleinwohnender nur, wenn die Wohnung (nicht das Zimmer!) unter 15qm groß ist. Halloooo? Ich war gestern nämlich auf einer Wohnmesse und hab mich informiert. Was neues hab ich eh nicht raus bekommen, weil, dass ich die Kriterien nicht erfülle, wusste ich ja schon.

Abgesehen von den Gemeindewohnungen gibt es in Wien wenig halbwegs billigen Wohnungen. Halbwegs leistbar sind ein paar mehr, sofern man sich in allem anderen dann extrem einschränkt.

Mein Resümee der bisherigen Wohnungssuche:
Die Wohnung ist billig, provionsfrei, aber ein Loch.
Die Wohnung ist billig, provisionsfrei, der Vermieter verlangt übermäßig viel Kaution (in keiner Relation zum Mietpreis) und/oder der Vormieter verlangt ein paar tausend Euro Ablöse.
Die Wohnung ist kein Loch, Kaution ist angemessen, keine oder nur wenig Ablöse, aber dafür ist die Miete sehr hoch.
Die Miete ist relativ billig, dafür mit Provision.
Die Miete ist relativ billig, dafür ist der Genossenschaftsanteil über 10.000 Euro.
Die Miete ist relativ billig, der Genossenschaftsanteil ist leistbar, aber der Vormieter verlangt mehrere tausend Euro Ablöse.
Die Miete ist billig, keine oder nur wenig Ablöse, provisionsfrei, die Wohnung ist aber ein Fake.

Wir sprechen hier von Wohnungen unter 40qm!
Da ich nicht dringend suche, habe ich ein paar Kriterien, die ich gerne erfüllt hätte ... Wahrscheinlich wird es über kurz oder lang dann darauf hinauslaufen, dass ich mir einen Makler suche, weil teilweise ist der Unterschied zwischen gemakelter und nicht gemakelter Wohnung über 100 Euro pro Miete. - Da  zahl ich halt einmal Provision und hab in etwas mehr als einem Jahr das Geld wieder herinnen? Hm.

Jedenfalls, da ich wohl nicht so bald eine neue Wohnung haben werde, hab ich mein Zimmer wieder umgestellt: Das dritte Mal in einem halben Jahr (obwohl, beim ersten Mal hab ich das Zimmer nicht umgestellt, ich hab nur das Bett ausgetauscht). Das Bett steht jetzt wieder quer (vorher längs an der Wand) und mitten im Zimmer (das heißt, wenn ich zum Schreibtisch/Fenster/etc will, muss ich übers Bett drüber klettern), auf der einen Seite eben Schreibtisch, schmaler Kasten, Fenster, Abstellirgendwas, auf der anderen Seite Nachtkastl, Kleiderkasten, bequemer Sessel. Ich brauche dringend einen zweiten Kleiderkasten (der steht abgebaut im Keller) und bin beim überlegen, ob ich ihn nicht wieder hinstellen soll. Hmm.

So, wie mein Zimmer jetzt ist, gefällt es mir aber wirklich sehr gut!
Und ich hab neue Vorhänge! Jetzt sind sie nicht mehr rosa (die hängen jetzt in der Küche), sondern grün. Meine rosa-Phase ist vorbei. :)

Mein Wäscheständer hat wegen meiner neuen Raumaufteilung keinen Platz mehr im Zimmer, er steht jetzt also auch in der Küche. Ob das so eine gute Idee ist, wird sich erst weisen. oOo

Fotos folgen. :)

Home, sweet home!

"Ich, Mimi, schenke dir, Jesus Christus, mein Leben. 

Ich bin bereit, Dir in der Kirche 

innerhalb der * Gemeinschaft 

nachzufolgen und zu dienen." 

Am Mittwoch war es so weit. Im Rahmen des Gebetskreises habe ich zum zweiten Mal (das letzte Mal vor vier Jahren!) das Gemeinschaftsversprechen abgelegt. Endlich bin ich wieder daheim. :)
Durch diese Gemeinschaft habe ich im Glauben laufen gelernt. Direkt nach meinem Austritt dachte ich nicht, dass ich wieder Mitglied in ihr werden möchte, aber ich hab dann festgestellt, dass ich eine Sehnsucht nach ihre habe.

Das Versprechen haeb ich also im Rahmen des Gebetskreises abelegt. Zuerst war Lobpreis, dann ein irrsinnig genialer Impuls über den Heiligen Geist (ich MAG den heiligen Geist!! Ich bin einfach charismatisch, vielleicht nicht überdrübersupermäßig charismatisch, Ruhen im Geist ist mir suspekt, ich rede nicht in Zungen, aber für mich bedeutet charismatisch auch gelebter Glaube ... nicht staubtrocken, sondern frisch und fröhlich und lebendig), dann haben ich und noch ein paar andere, die ich allesamt nicht kannte, das Versprechen in die Hände eines Priesters abelegt und dann war noch Anbetung. :) So schön!

Mein Kreuz wurde ja am Vortag gestohlen (siehe einen Eintrag weiter unten) und die Lieferung der neuen Kreuze kam nicht rechtzeitig an, ich habe daher ein "altes" Kreuz bekommen, nämlich von jemanden, der schon einmal in der Gemeinschaft war und das Versprechen nicht mehr abgelegt hat und es darum zurück geben musste (ich durfte es mir damals behalten, weil ich ja ins Kloster ging). Ich muss erst klären, ob ich jetzt ein neues neues Kreuz bekomme, oder ob dieses alte Kreuz mein neues Kreuz ist? Jedenfalls meinte Carina, die heuer das Versprechen nicht mehr abgelegt hat, dass es ihr Kreuz gewesen sein könnte, dass ich da bekommen habe und das würde mich soooo freuen.
Carina hat mich nach meinem Austritt unter ihre Fittiche genommen und ich mag sie irrsinnig gerne. Der Herr würde mir damit ein großes Geschenk machen. Obwohl ich, wie ich zugeben muss, schon gerne ein "eigenes" Kreuz hätte. Am liebsten hätte ich mein altes ... Oh Herr, finde doch mein Geldtascherl mit dem Kreuz darin und brings mir zurück! (Und den Führerschein, der darin ist, bitte auch, alles andere hab ich schon nachbestellt ;)).

Bim fahren in Wien - es ist immer etwas los

Dienstag

Dienstag Früh, letzte Woche, ein ganz normaler Tag: Ich war - wie immer eigentlich - viel zu spät dran um in die Arbeit zu fahren, hab an der Bimhaltestelle noch ein paar Nachrichten verschickt ("Boah hab ich Augenringe!!! Damit könnte mal kleine Kinder erschrecken!") und dann kam schon die Bim. Ich stieg ein und es war irre viel los. Morgens ist meistens viel los, aber so viel ist echt selten. Ich hab natürlich keinen Sitzplatz erwischt. Das finde ich prinzipiell doof, ich bin morgens nämlich immer noch viel zu müde um in der Bim zu stehen (beim Heimfahren bin ich dann von der Arbeit zu müde, um zu stehen xD). Jedenfalls hab ich mich halt mit der einen Hand angehalten und mit der anderen Hand hielt ich meinen eReader in der Hand. Irgendwann hab ich bei meiner Tasche "so was" gespürt und habs aufs Gedränge geschoben. Vorsichtshalber hab ich dann doch nach geschaut, ob eh nichts ist. Haha - natürlich nämlich zu spät: Mein Handy und meine Geldtasche wurden gestohlen. :o(
Und ich hab mich dann soooo nackt gefühlt. Unglaublich. Ich konnte es gar nicht mehr nachvollziehen, dass ich im Kloster ständig ohne Geld und ohne Handy unterwegs war (wenn ich denn unterwegs war, war ja Novizin). Man gewöhnt sich daran, vermute ich, aber noch schneller rück-gewöhnt man sich an das Handy. Klar - scheiße, im Geldtascherl waren Geld (no na!) und alle meine Karten (gerade bin ich soooo happy, dass ich noch immer keine Kreditkarte habe, weil die musste ich ja jetzt nicht sperren), aber ohne das Handy war ich "nackt".
Blöderweise war in meinem Geldtascherl auch als "sicherer Aufbewahrungsort" das Gemeinschaftskreuz meiner alten-neuen Gemeinschaft drinnen. Ich hab dann kurz überlegt, ob das ein höheres Zeichen ist, dass ich das Versprechen nicht ablegen soll? Beim großen Treffen krank, einen Tag vor "der zweiten Chance" das Kreuz gestohlen .... aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Gott wohl nicht so fies wäre, mir nur deswegen alles andere auch abzunehmen. Oder? ODER?

In der Arbeit hab ich dann gleich mal alle Sachen sperren lassen (ich wart noch auf meine neue Kontokarte und das dauert noch ewig, bis ich die bekomm - das gefällt mir GAR NICHT) und in der Mittagspause war ich dann bei der Polizei zwecks Anzeige, bei den Wiener Linien wegen einer neuen Jahreskarte und bei TeleRing wegen einer neuen Simkarte. Und die Leute waren einfach alle sooooo nett zu mir!

Der Inhalt vom Geldtascherl füllt sich nach und nach wieder. Die Tasche selbst sollt ich diese Woche bekommen (witzigerweise hab ich letzte Woche auf Amazon eine neue bestellt) und Handy hab ich seit gestern ein neues. Die Simkarty hab ich am Dienstag in mein Klosteraustrittshandy gepackt, so ein 14 Euro Teil von Mediamarkt. Glaubt mir: Sobald man das Smartphone einmal gewohnt ist, ist das Handling von so einem Teil fast nicht mehr möglich. oOo Meine Schwester hat mir ihr altes Smartphone geschickt und mit freudiger Erwartung hab ich es am Freitag in Betrieb genommen, aber ich war dann sooo enttäuscht. Es ist irrsinnig klein, ich hab einfach beim Nachrichten schreiben die Tasten nicht getroffen (derweil dachte ich eigentlich, dass ich Wurstfinger hab oOo) und die meisten Apps, die ich so benutze, gingen auf dem Handy nicht. Und ganz ehrlich: Ich brauch das Handy eben NICHT nur zum Telefonieren und SMS schreiben (SMS schreiben ging überhaupt gar nicht wegen der kleinen Tasten), ich möchte alle möglichen Apps drauf installieren, Spiele spielen, WhatsApp haben (ganz wichtig!) und und und. Seit gestern hab ich also ein neues Handy, wieder ein Samsung. Katharina war so lieb und hat mir diverse Flugblätter gemailt, wo es momentan Handys im Angebot gibt. :)
Das Tolle ist ja, dass ich mich jetzt schon auskenne! Als ich damals, vor ca. einem halben Jahr, mein erstes Smartphone bekommen hab, war ich damit total überfordert und kannte mich am Anfang gar nicht aus. Jetzt aber check ich die meisten Funktionieren schon und kann jetzt die wirklich coolen Funktionieren entdecken. :D :D

Mittwoch

Wieder bin ich zu spät in die Arbeit gekommen, aber ich war ja so was von unschuldig ("wieder", weil ich wegen der Diebstahlssache am Vortag auch zu spät dran war, das panische Suchen nach meinem Handy und dem Geldtascherl hat natürlich Zeit gebraucht).

Etwas mehr als eine Station vor meiner Ausstiegshaltestelle hieß es auf einmal, dass wir alle aussteigen sollten, es wäre ein Hindernis auf der Fahrbahn, die Bim könne nicht weiter fahren. Der Fahrer wisse aber auch nicht mehr.
Dieses "Hindernis" war ein Mensch - ich weiß nie wie, ich weiß nicht warum, ich weiß nur wo: In der Nähe der Haltestelle ist ein Mann auf die Gleise geraten. Schwer verletzt hat er jetzt nicht gewirkt (ich komme zu dem Schluss, weil um ihn herum lauter Polizisten standen und er sich die Beine gehalten hat, aber keiner was getan hat! - Ich hoffe doch, wäre was gewesen, hätte irgendjemand was getan auch?), aber aufstehen konnte er offensichtlich auch nicht.

Ich musste also gehen ... und von dort zu meiner Arbeit ist es doch noch ein Stück!

Als ich dann in der Arbeit davon berichtet habe, meinte eine unserer Sekretärinnen, dass bei mir wohl immer etwas los. Tatsächlich! Wahnsinn. Ich bin schon gespannt, was ich morgen erlebe. Hoffentlich, dass ich in beiden Bims (muss einmal umsteigen) einen Sitzplatz erwische. :oP

Freitag

Nach der Arbeit musste ich noch zur Post und zum Kik (dort gibt es drei Kleiderhaken um einen Euro!!!!). Die Post ist in meiner Nähe und liegt auf dem Weg zum Kik, also wollte ich das strategisch klug machen, mit der Bim zum Kik fahren (Bim bleibt direkt davor stehen) und dann zurück zur Post fahren (Bim bleibt direkt davor stehen) und dann Heim gehen. Nachdem ich beim Kik war, war ich noch schnell beim Zielpunkt einkaufen (Zielpunkt ist direkt neben Kik) und hatte dann doch etwas schwerer zu tragen. Macht nichts, dachte ich mir, ich bin ja gleich bei der Post und dann geh ich eh schon Heim. Ich warte also auf die Bim und auf einmal heißt es, dass zwischen der Kik-Station und der U-Bahnstation (wo auch die Bim stehen bleibt) ein Unfall passiert ist und meine Linie halt jetzt anders fährt. Die Post ist zwischen diesen beiden Haltestellen!! Ich musste also mit meiner Linie, die umgeleitet wurde, total kompliziert fahren um dann erst wieder nicht bei der Post, sondern wo anders raus zu kommen. Und zur Post musste ich dann gehen, was egal gewesen wäre, wäre ich NICHT beim Zielpunkt gewesen. Aber dort war ich halt. *hmpf*

Öffis fahren in Wien ist echt nicht lustig ...

Mighty to save

Letzte Woche war ich das erste Mal seit seeeeeeehr langer Zeit wieder beichten und genau, als ich rein gekommen bin, wurde Mighty to save gespielt. Das ist mein Beichtlied!!!! :]